Die Grundrente

Eines der Kernthemen der SPD wurde vor wenigen Tagen endlich abgearbeitet. Die Koalitionspartner in Berlin einigten sich auf einen Kompromiss, nach dem gut 1,5 Millionen Deutsche, die trotz jahrzehnterlanger Erwerbstätigkeit eine ärmliche Rente beziehen, mit einer Rentenaufstockung aus Steuermitteln rechnen können.

Als Gegenfinanzierung ist die Finanztransaktionssteuer vorgesehen, die bald eingeführt werden soll. Die CDU setzte sich teilweise mit ihrer Forderung nach einer Bedürftigkeitsprüfung durch: Das Einkommen der Betroffenen wird über die Steuerbehörden abgeklärt.

Der Grundsatz der SPD: Rente ist keine Sozialleistung, sondern die verdiente Anerkennung für lebenslange Arbeit.

Vor allem Frauen, die ihr Leben lang schwer, aber oft schlecht bezahlt beispielsweise in Pflegeberufen gearbeitet haben, teilweise halbtags, weil sie neben der Erwerbsarbeit Kinder erzogen oder Eltern gepflegt haben, können mit einer spürbaren Rentenerhöhung rechnen. Viele müssen dann nicht mehr Grundsicherung beantragen und mühsam ersparte Notgroschen abgeben.

Wenn die Parteitage der Unionsparteien und der SPD den Kompromiss gutheißen, kann die „Grundrente“ im nächsten Jahr starten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Website des Ministeriums für Arbeit und Soziales. Fragen zur eigenen Rente können Sie in der Sprechstunde der Deutschen Rentenversicherung im Creglinger Rathaus klären.

 

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